Mir war das Buch zu konstruiert
Autor/in: Greta Milán
Titel: The Penguin Paradox
Original Titel: The Penguin Paradox
Übersetzer/in: Bianca Dyck
Verlag: Ravensburger
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Softcover
Farbschnitt: erste Auflage
Sonderausgabe: nein
ISBN (Print): 9783473586790
ISBN (eBook): 9783473512874
ISBN (Hörbuch): 9783732479276
Seiten: 480
Veröffentlichungsdatum: 01.10.2025
Preis: 14,99€ (Paperback)
11,99€ (eBook)
21,99€ (Hörbuch)
Klappentext:
Veterinärmedizinerin Emerie ist überglücklich: Sie darf an einer Forschungsreise in die Antarktis teilnehmen. Wenn da nur nicht der Leiter des Teams wäre. Beckett treibt Emerie auf der Polarstation zunehmend in den Wahnsinn. Eigentlich muss sie sich auf ihre Doktorarbeit über Pinguine konzentrieren. Doch je länger sie mit Beckett zusammenarbeitet, desto schwerer fällt es ihr, die Hitze zu ignorieren, die sich trotz arktischer Temperaturen in ihr ausbreitet, wann immer er in ihrer Nähe ist.
Leseprobe: auf der Verlagsseite
Link zur Verlagsseite: The Penguin Paradox beim Ravensburger Verlag
Spice-Level:
Emerie bekommt die Chance ihres Lebens: Endlich darf sie zu einer Expedition in die Antarktis mitreisen und dort ihr Forschungsobjekt, Pinguine, live beobachten, statt immer nur am Computerbildschirm. Emerie will die Annahmen zur Treue der Pinguine widerlegen.
Das Problem: Der Leiter des Teams, Beckett, der sie in den Wahnsinn treibt. Und warum findet sie ihn plötzlich so heiß?
Ich fand die Idee toll, Pinguine und die Antarktis, das konnte doch nur faszinierend werden! Und die Antarktis und die Probleme, die das Leben in einer Forschungsstation an einem so lebensfeindlichen Ort mit sich brachte, waren auch sehr interessant, ebenso, wie die Pinguine niedlich waren. Mein Problem war Emerie, mit der ich einfach nicht warm wurde.
Emerie will beweisen, dass Pinguine genauso wie alle anderen Menschen sind: sobald etwas vermeintlich Besseres auftaucht, ist der eigentliche Partner abgemeldet. Sie verbeißt sich total in dieser Theorie und versucht, alle ihre Beobachtungen dieser Theorie anzupassen, statt, wie eine wirkliche Wissenschaftlerin, erst zu beobachten und dann Schlüsse zu ziehen.
Bei Beckett wartet sie mit ebenso vielen Vorurteilen auf – und das ging mir bald gehörig auf die Nerven. Vor allem, weil mir die Begründung für diese Vorurteile, und diese Art zu denken bei ihr, nicht reichte.
Warum Beckett ausgerechnet auf Emerie steht, wurde nicht erklärt, es ist einfach so. Und ganz plötzlich steht sie auch auf ihn, weil er so heiß ist. Das war mir leider zu plump.
Leider war das Buch nicht wirklich meins. Ich wurde einfach nicht warm mit Emerie. Ihre ewigen Vorurteile gingen mir auf die Nerven. Ich fand das total anstrengend.
Auf mich wirkte das Buch zu einem Großteil zu konstruiert. Ich konnte vieles am Verhalten der Protagonisten nicht nachvollziehen und auch in anderen Bereichen wirkte einiges nicht so richtig glaubwürdig auf mich.
Das Drama kurz vor Schluss sorgte bei mir auch nur für Augenrollen – es war einfach zu offensichtlich.
Ich hatte mich hier auf einen MINT-Roman mit ein paar Nerds gefreut, bekommen habe ich ganz viele haltlose Vorurteile und nicht nachvollziehbares Verhalten, sowie einige Dinge, die mir unlogisch erschienen.
Von mir bekommt das Buch 2 Sterne, mehr war für mich leider nicht drin.




