Für mich war es teilweise schwierig
Autor/in: Mia Kingsley
Titel: His Stepdad
Verlag: Black Umbrella Publishing
Herkunft des Buches: Kindle Unlimited
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 120
Veröffentlichungsdatum: 24.10.2025
Preis: 1,99€ (eBook)
Klappentext:
So hatte ich mir mein Wochenende ganz bestimmt nicht vorgestellt: Mein Freund vergisst mich und fährt ohne mich zu einer Geburtstagsfeier, zu der ich eigentlich gar nicht will. Zum Glück ist wenigstens sein Stiefvater zuvorkommend genug und bringt mich zu dem abgelegenen See mitten im Wald, wo die Party stattfindet.
Als ich meinen Freund dort endlich finde, hat er offenbar auch vergessen, dass er eigentlich eine Freundin hat. Anders kann ich mir nicht erklären, dass er bis zum Anschlag in …
Na ja, lassen wir das.
Kaum habe ich es endlich hierhin geschafft, will ich wieder nach Hause. Aber ich nehme nicht an, dass ich hier in diesem finsteren Wald zufällig eine Mitfahrgelegenheit finde.
Was war das für ein Geräusch? Bestimmt nur ein Tier.
Moment mal …
Ist das Blut?
Spice-Level:
Ravens Freund ist ein A… - erst vergisst er sie und fährt allein zur Halloween Party seiner Freunde – zu der sie eigentlich gar nicht gehen wollte, aber was macht man nicht alles, als gute Freundin – und dann erwischt sie ihn auch noch mit einer anderen und er will sie an deren Freund weiterreichen! Auf dem Weg nach Hause sieht sie dann auch noch etwas, das sie niemals hätte sehen dürfen, Finch, den Stiefvater ihres EX-Freundes und … jede Menge Blut.
Raven kann einem echt nur leidtun. Andererseits fragt man sich von Anfang an, was sie eigentlich an ihrem Freund, Perry, findet. Er ist ein totaler Idiot und Egoist. Und ein A… wie sie bald herausfindet.
Tja und dann stolpert sie auch noch in einen Mord hinein.
Finch, Perrys Stiefvater, ist auch ein A… - er beobachtet Raven durch einen Zweiwegespiegel beim Umziehen in seinem Haus! Außerdem ist er ein Mörder! Und … er bringt Raven wegen dem, was sie gesehen hat nicht um – immerhin. Aber er wird sie auch nicht einfach gehen lassen.
Für mich war das Buch teilweise sehr schwierig. Es kommt manchmal stark auf den Blickwinkel an. Ein Mann, der eine viel jüngere Frau beim Umziehen ohne ihr Wissen beobachtet, noch dazu die Freundin seines Stiefsohnes, das ist schon irgendwie unangenehm. Besser wird es dadurch, dass er Raven vor allem als Frau wahrnimmt, nicht als „junges Ding“, sondern eher als gleichberechtigt. Aber er spielt seine Spielchen mit ihr und das macht es wieder schwierig. Ihr versteht hoffentlich, was ich meine. Man weiß einfach nicht, was man von ihm halten soll.
Die expliziten Szenen waren für mich auch schwierig. Finch ist ein Sadist und es gefällt ihr – natürlich –, aber er macht immer weiter, egal ob sie Nein sagt, bettelt oder fleht. Für mich war da zu wenig Consent im Spiel. Ich mag es lieber, wenn eindeutig geklärt wird, dass es für sie auch ein „Spiel“ ist, dass sie zwar bettelt und fleht, es aber nicht ernst meint, weil sie ihr Safeword nicht benutzt.
Ich fand das Buch nicht schlecht, aber für mich war es teilweise einfach schwierig, weil ich meine Probleme mit Finch und seiner Art hatte. Ich wusste einfach nicht, was ich von ihm halten sollte und wie ich ihn fand. Manches fand ich eher eklig, anderes war dann wieder eher in Richtung heiß.
Die expliziten Szenen waren auch nicht ganz einfach für mich, weil mir der eindeutige Consent fehlte und Finch mit seinem Sadismus schon viele Grenzen hinter sich lässt.
Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.
