Leider hat mich das Buch total enttäuscht
Autor/in: Wallis Kinney
Titel: A Dark and Secret Magic
Original Titel: A Dark and Secret Magic
Übersetzer/in: Jasmin Humburg
Verlag: KiWi
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Gebundene Ausgabe
Farbschnitt: Erste Auflage
Sonderausgabe: nein
ISBN (Print): 9783462010114
ISBN (eBook): 9783462313932
ISBN (Hörbuch): 9783732479375
Seiten: 464
Veröffentlichungsdatum: 04.09.2025
Preis: 24,00€ (Print)
18,99€ (eBook) (aktuell reduziert auf 5,99€)
20,99€ (Hörbuch)
Audible - im Abo 9,95€
Klappentext:
Kate hat sich in ihrem abgelegenen Hexenhaus ein ruhiges Leben eingerichtet – doch als ihre Schwester sie bittet, das jährliche Halloween-Treffen ihres Zirkels auszurichten, beginnt ihr wohlgeordnetes Dasein zu wanken. Dann taucht Matthew auf, ein Mann aus ihrer Vergangenheit, der ein dunkles Geheimnis verbirgt: Er ist ein Anhänger der verbotenen Magie. Als Kate ein rätselhaftes Buch mit einer verstörenden Nachricht ihrer verstorbenen Mutter findet, steht sie vor der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens: Wem kann sie wirklich vertrauen?
Leseprobe: Für die Leseprobe bitte hier klicken
Link zur Verlagsseite: A Dark and Secret Magic beim KiWi Verlag
Spice-Level:
Kate liebt ihr ruhiges, gemütliches Leben, doch damit ist es plötzlich vorbei, als ihr ihre Schwester die Ausrichtung des jährlichen Halloween-Treffens ihres Hexenzirkels aufdrückt und Matthew auf einmal vor ihrer Tür steht und sich auf ein uraltes Gesetz beruft, nachdem ihm Kate Obdach gewähren muss. Und dann findet sie auch noch ein Buch ihrer Mutter, das sie nicht lesen kann, das aber prompt versucht, Kate umzubringen. Was ist bloß aus ihrem langweiligen Leben geworden?
Zudem steht für Kate auch noch eine wichtige Zeremonie ihres Zirkels an, bei der ihr alle ihre Kräfte, bis auf die, auf die sie sich spezialisiert, genommen werden sollen. Nur war ihre Spezialisierung niemals ihre Entscheidung, sondern die ihrer Mutter. Was hat das alles also zu bedeuten?
Die Idee fand ich sehr interessant, deswegen wollte ich das Buch auch lesen. Aber leider hat sich das Buch als etwas ganz anderes entpuppt, als ich erwartet hatte.
Kate war mir nicht unsympathisch, war aber leider ein Fußabtreter. Sie ließ sich schon immer von allen einfach plattwalzen. So auch jetzt mit dem Halloween-Treffen und davor der Ahnenfeier. Ihre Schwester will, dass sie sich darum kümmert und alles allein regelt, obwohl das ein ganzer Haufen Arbeit ist. Und Kate macht es einfach, weil sie immer nachgibt. Und kriegt sie dafür ein Danke? Nein, natürlich nicht.
Sie hinterfragt nichts, auch nicht als Matthew immer mehr Fragen stellt. Sie bleibt einfach die liebe, brave Kate, die immer macht, was man ihr sagt.
Matthew fand ich deutlich interessanter als Kate, aber leider bekommen wir seine Sicht nicht zu lesen. Stattdessen wird alles durch Kates Sicht gefiltert. Matthew übt verbotene, dunkle Magie aus und außerdem hat er sie verraten, als sie noch Teenager waren.
Und genau hier hat mich das Buch bereits verloren. Matthew soll sie verraten haben – bloß wie? Man erfährt gar nicht, was er denn so Schlimmes getan haben soll, abgesehen davon, dass er ihr nicht sagte, zu welchem Zirkel er gehört und das kann es doch eigentlich nicht gewesen sein, oder? Dazu kam dann noch der in meinen Augen total abrupte Wechsel von „Du hast mich verraten“ zu „Ich finde dich ganz doll toll“. Mir fehlten da die Zwischenschritte und das Hinterfragen seitens Kate.
Leider hat mich das Buch total enttäuscht. Ich fand sehr vieles sehr unlogisch. Das fängt schon direkt damit an, dass Kate Matthew hasst, weil er sie verraten hat und ich mich die ganze Zeit über gefragt habe, was er denn jetzt eigentlich damals so Schlimmes verbrochen hat – mir ist nichts eingefallen.
Auch Kates Familie fand ich schlimm. Ihre Mutter zwang sie eine Spezialisierung zu wählen, was in ihrem Zirkel absolut unüblich ist, aber hat jemand versucht zu intervenieren? Nö. Ihre Schwestern behandeln Kate wie Dienstpersonal, aber ganz plötzlich lieben sie ihre Schwester doch ach so sehr.
Einen ähnlich abrupten Wechsel gibt es bezüglich der Liebesgeschichte, auch hier nicht nachvollziehbar.
Gegen Ende taucht natürlich noch ein Superschurke auf, aber ich will nicht spoilern, deswegen kann ich dazu nur sagen, dass mir das alles viel zu schnell ging und ich auch das unlogisch fand.
Leider kann ich dem Buch nur 1 Stern geben. Es hat mich wirklich arg enttäuscht, dabei hätte man aus der Idee so viel machen können.
Hier seht ihr den Farbschnitt