Sehr interessant und cosy
Autor/in: Christian Handel
Titel: Beneath the Ivy - The Witches of Silvercrest Coven
Verlag: Ueberreuter
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Softcover
Farbschnitt: Erste Auflage
Sonderausgabe: nein
ISBN (Print): 9783764171520
ISBN (eBook): 9783764193706
Seiten: 384
Veröffentlichungsdatum: 12.03.2025
Preis: 20,00€ (Print)
14,99€ (eBook)
Klappentext:
Die 16-jährige Marissa ist eine waschechte Hexe, die mit ihrer großen Familie in einem verwinkelten Landhaus am Rande der Stadt auf einer Insel lebt. So weit, so idyllisch. Doch als Marissas Tante, das schwarze Schaf der Hexenfamilie, plötzlich wieder auftaucht, passieren seltsame Dinge: Marissas Cousine bricht abends krank zusammen und alle scheinen den gleichen Tag immer und immer wieder zu erleben. Fieberhaft macht sich Marissa auf die Suche: Warum genau wurde Tante Gladys verstoßen? Wie gelangte vor 150 Jahren das Haus mit seinem eigenwilligen Charakter in den Besitz ihrer Familie? Und warum sind alle in einer Zeitschleife gefangen?
Leseprobe: Für die Leseprobe bitte hier klicken
Link zur Verlagsseite: Beneath the Ivy - The Witches of Silvercrest Coven beim Ueberreuter Verlag
Spice-Level:
Marissa ist eine Hexe, genauso wie die meisten Mitglieder ihrer Familie, die alle zusammen in einem sehr … ‚eigenen‘ Haus leben. Es hat nicht einfach nur Charakter, es ist lebendig auf eine gewisse Art. Doch plötzlich bricht ihre Cousine krank zusammen, ihre Tante, die als das schwarze Schaf der Familie gilt, taucht wieder auf, obwohl sie eigentlich von der Insel, auf der sie leben, verbannt wurde, und Marissa bandelt auch noch mit dem Nachkommen ihres Erzfeindes an? Als Marissa klar wird, dass sie in einer Zeitschleife gefangen sind, wird auch klar, dass ihnen die Zeit davonrennt.
Man kommt sehr gut in das Buch rein, die Insel, die Charaktere, das Haus, das alles ist echt cool und man wird sofort von dieser cosy Stimmung gefangengenommen.
Marissa ist sympathisch, ebenso wie die anderen Charaktere und es gibt auch direkt genug Fragen, die aufgeworfen werden und einen neugierig auf mehr machen.
Was mir besonders gut gefiel, war, wie offen die Familie ihre Fähigkeiten einsetzt. Jeder auf der Insel weiß, dass sie Hexen sind. Und es gibt zum Beispiel an der Schule ein Hex-Verbot. Trotzdem werden sie aber nicht ausgeschlossen oder gemieden.
Das mit der Zeitschleife ist toll gemacht, als Leser merkt man das schneller als Marissa, aber man merkt auch schnell, dass die Zeitschleife nicht genau gleich ist. Sie ist instabiler und manche Dinge verändern sich leicht, was direkt wieder neue Fragen aufwirft.
Die Handlung rund um Marissas Tante Gladys fand ich ebenfalls sehr interessant. Man fragt sich, was wohl vorgefallen ist, und ob sie wirklich „böse“ ist, oder was wirklich vorgefallen ist.
Die Auflösung gefiel mir, allerdings ging es mir da ein wenig zu schnell.
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich bin nicht der größte Fan von Zeitschleifen, aber hier fand ich das gut gemacht.
Ich fand die Charaktere faszinierend und interessant und ich liebe Häuser mit Charakter.
Die Erklärungen zur Zeitschleife, die Wendung diesbezüglich, die ich so nicht erwartet hatte, aber richtig gut fand und die Auflösung mochte ich – allerdings ging es mir bei Letzterer etwas zu schnell.
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.






