Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Mich hat das Buch leider zunehmend verloren

Mich hat das Buch leider zunehmend verloren

Autor/in: Ivy Leagh

Titel: Fate and Fire

Reihe: Die Nordlicht-Saga

Band Nummer: 1

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: LoomLight

Herkunft des Buches: gekauft

Format: Softcover (Sonderausgabe mit farbigem Buchschnitt)

ISBN: 9783522507721

Seiten: 496

Veröffentlichungsdatum: 25.03.2022

Preis: 15,00€ (Print)

4,99€ (eBook)

Klappentext:

Emmas neuer Mitschüler ist schlimmer als jedes Klischee ihrer heiß geliebten Fantasyromane: Marc sieht unverschämt gut aus, seine Aura strotzt nur so vor Geheimnissen und seinem Charme kann niemand widerstehen, auch Emma nicht. Genau aus diesem Grund hat sie so gar keine Lust auf ihn und das ganze Drama, das sein Auftauchen mit sich bringt – bis plötzlich am helllichten Tag Nordlichter gesichtet werden und Emma sich fragen muss, ob Marc tiefer mit einer alten Legende verbunden ist, als ihr lieb ist …

Leseprobe: auf der Verlagsseite

Link zur Verlagsseite: Fate and Fire beim Thienemann-Esslinger Verlag

 
 

Rezension

Achtung: Band 1 einer Reihe mit leichtem Cliffhanger!

 

Emma liebt Fantasy-Romane, ihren Heimatort und den Laden ihres Vaters. Sobald sie mit der Schule fertig ist, möchte sie ihn übernehmen und in ein Buchcafé verwandeln. Doch plötzlich ist nicht mehr nur ihre Mutter gegen diesen Plan, sondern auch ihr Vater scheint sich gegen sie zu wenden. Dazu kommen noch Sorgen um die angeschlagene Gesundheit ihres Vaters und die finanzielle Zukunft, da der Laden aktuell wegen eines verschwundenen Mädchens geschlossen bleiben muss. Alles in allem beginnt Emmas letztes Schuljahr also äußerst bescheiden. Für zusätzliche Verwirrung sorgt Marc, der neue Mitschüler aus dem Emma einfach nicht schlau wird. Er ist ein wandelndes Fantasy-Klischee, aber sowas gibt es nur in Romanen, richtig?

 

 

Das Buch beginnt wie eine Mischung aus Twilight und Vampire Diaries – mit Anspielungen darauf, dass Emma total auf beide Reihen steht, wird auch nicht gespart. Das hat mich aber nicht gestört, ich fand das eher süß. Genauso wie mich das Buch am Anfang auch gut abgeholt hat. Ich wollte wissen, in welche Richtung es gehen würde, auch hinsichtlich des Fantasy-Elements. Leider hat es mich dann aber zunehmend verloren.

 

Ich fand Emma direkt sympathisch, auch ihr bester schwuler Freund war echt süß, auch wenn ich sein Verhalten bald nicht mehr nachvollziehen konnte. Ähnlich ging es mir leider auch mit den Protagonisten. Emma und Marc lernen sich kennen, es wird immer wieder mal etwas mysteriös und geheimnisvoll, aber irgendwann liegt der Fokus sehr lange auf dem Hin und Her, bzw. Heiß und Kalt zwischen den beiden. Im einen Moment sind sie interessiert, im nächsten ganz plötzlich wieder spinnefeind. Das sorgte bei mir für Längen und hat mich irgendwann leider genervt.

 

Die Idee hinsichtlich des Fantasy-Elements fand ich sehr interessant, weil mal was ganz anderes. Das wird sehr langsam aufgebaut, wogegen ich nichts habe, was mich aber gestört hat, war, dass man ab einem gewissen Punkt praktisch mit Informationen bombardiert wurde. Da fühlte ich mich dann leider abgehängt. Gleichzeitig nahm das Tempo zu und ich verlor zunehmend den Überblick.

Einiges war recht früh schon klar, aber für mich passierte zu viel gleichzeitig. Ich hatte irgendwann das Gefühl den vielen Sprüngen nicht mehr hinterher zu kommen. 

 

Das Buch endet mit einem leichten Cliffhanger – leicht deswegen, weil es kein „OMG-Moment“ ist, sondern eher unbefriedigend viel offenbleibt. Das Buch bricht praktisch einfach ab, macht noch einen kleinen Sprung mit dem Epilog und hinterließ mich zumindest mit einem richtig großen „Hä?“. 

 

 

Fazit: Ich fand das Buch anfangs richtig gut. Ich mochte die Charaktere und fand auch gut in die Handlung hinein. Allerdings entwickelte es sich dann in eine Richtung, die es mir schwer gemacht hat. Zum einen war es mir zu viel plötzliches Hin und Her mit den Protagonisten, scheinbar grundlos. Zum anderen fühlte ich mich hinsichtlich des Fantasy-Elements mehrmals, vor allem gegen Ende, abgehängt. Das ergab für mich auch nicht alles Sinn. Das Ende kam für mich recht abrupt. Es brach praktisch ab, machte noch einen kleinen Zeitsprung mit dem Epilog und nichts ergab für mich mehr einen Sinn. Das kann man als Cliffhanger machen, das ist legitim, aber ich mag diese Art nicht. Ich habe lieber einen „OMG“-Cliffhanger, als vollkommen verwirrt dazustehen.

 

Insgesamt bekommt das Buch von mir 3 Sterne. Ich fand es interessant, aber ich hatte auch eindeutig meine Probleme.

Leider hatte ich so meine Probleme

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