Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Das deprimierendste Buch, das ich je gelesen habe

Das deprimierendste Buch, das ich je gelesen habe

Autor: Chris Whitaker

Titel: Von hier bis zum Anfang

Original Titel: We Begin at the End

Übersetzer/in: Conny Lösch

Verlag: Piper

Herkunft des Buches: Vorablesen

Format: Gebundene Ausgabe

ISBN: 9783492071291

Seiten: 448

Veröffentlichungsdatum: 01.07.2021

Preis: 22,00€ (Print)

18,99€ (eBook)

Klappentext:

Cape Haven, Kalifornien. Eine beschauliche Kleinstadt vor dem Panorama atemberaubender Küstenfelsen. In diesem vermeintlichen Idyll muss die 13-jährige Duchess nicht nur ihren kleinen Bruder fast alleine großziehen, sondern sich auch um ihre depressive Mutter Star kümmern, die die Ermordung ihrer Schwester vor 30 Jahren nie verwinden konnte. Als deren angeblicher Mörder aus der Haft entlassen wird, droht das fragile Familiengefüge, das Duchess mühsam zusammenhält, auseinanderzubrechen. Denn der Atem der Vergangenheit reicht bis in das Heute und wird das starke Mädchen nicht mehr loslassen ...

Leseprobe: auf der Verlagsseite

Link zur Verlagsseite: Von hier bis zum Anfang beim Piper Verlag

 
 

Rezension

Walker hat einst die Wahrheit gesagt und damit das Leben seines besten Freundes zerstört. Vincent saß 30 Jahre im Gefängnis und wird nun endlich entlassen, in eine Welt, die ihm fremd geworden ist und die ihn nicht will. Vincent hatte einen Unfall und seit diesem Moment, hat sich alles gegen ihn gewendet. Duchess ist es gewohnt, sich um ihren kleinen Bruder zu kümmern, außer ihr tut es ja niemand. Ihre Mutter ist ein Wrack und ihr „Freund“ ein brutaler Schläger, der sie komisch anschaut. Doch Duchess ist ein Kind und Kinder machen Fehler.

 

 

Dieses Buch kann man mit einem Wort zusammenfassen: Deprimierend. 

 

Ich habe mich so extrem auf dieses Buch gefreut. Es wurde mit einem meiner Highlights – „Der Gesang der Flusskrebse“ – verglichen und deswegen dachte ich, es würde mir ebenso gefallen. Leider lag ich da falsch.

 

In diesem Buch gibt es nur tragische Geschichten und Schicksale. Je länger man liest desto deprimierter wird man. Egal wie sehr die Protagonisten auch versuchen, ihrem Leben eine andere Richtung zu verpassen, es wird einfach immer nur noch schlimmer. Die Tragik nimmt stetig zu und irgendwann sehnt man nur noch das Ende herbei – zumindest ging es mir so.

 

Die einzelnen Protagonisten werden einem vorgestellt und bei einigen ist klar, warum sie so sind wie sie sind, bei anderen erfährt man das erst Stück für Stück, trotzdem hätten einige die Chance gehabt, anderen zu helfen, diesem Teufelskreis zu entkommen, haben das aber nicht und ich frage mich die ganze Zeit, warum. 

 

Es kommt ziemlich schnell der Punkt ohne Wiederkehr. Wieder werden Entscheidungen getroffen und ziehen jede Menge Tragik nach sich. Ich konnte mir denken, wie das alles endet und leider kam es auch genau so. 

 

 

Fazit: Das Buch war leider absolut und überhaupt nicht meins. Ich fand es schrecklich deprimierend und bereue es ehrlich gesagt, dass ich es gelesen habe. Ich hatte mich von dem Vergleich mit „Der Gesang der Flusskrebse“ verführen lassen, aber dem hält das Buch leider nicht stand. Es fehlt der Ausgleich zur ganzen Tragik. Während man bei den Flusskrebsen wenigstens die schöne Natur hat und ab und an ausgleichende Momente, fehlt das hier komplett.

Dieses Buch ist das deprimierendste Buch, das ich jemals gelesen habe. Ich empfand es als extrem langatmig und einiges wirkte auf mich zu überzogen und nicht mal im Ansatz realistisch.

Es war leider wirklich absolut und überhaupt nicht meins, ich vergebe 0,5 Sterne. Einfach schade!

Mir war es leider zu sehr an den Haaren herbeigezogen

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Buchabbruch - Bei 12% war bei mir Schluss

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