Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Ein faszinierendes Science-Fiction Abenteuer und mal wieder etwas ganz anderes

Ein faszinierendes Science-Fiction Abenteuer und mal wieder etwas ganz anderes

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Autor: Tom Turtschi

Titel: Gotteszone: Die Reise ins Licht

Verlag: p.machinery

Herkunft des Buches: LovelyBooks Leserunde

Format: Gebundene Ausgabe

ISBN: 9783957651686

Seiten: 312

Veröffentlichungsdatum: 05.08.2019

Preis: 21,90€

Klappentext:

Die Lieferungen aus Gordian Prime sind ausgefallen. Alle Kontaktversuche zu den Siedlern bleiben erfolglos. 
Der Konzern chartert die Golombek, um vor Ort die Situation zu rekognoszieren. Gerlach und sein Expeditionsteam treffen in der Kolonie auf einen Toten und ein altes Ehepaar. Die restlichen Siedler sind spurlos verschwunden. Die beiden Alten sind verwirrt und apathisch und nicht in der Lage, darüber zu berichten, was vorgefallen ist. Pitou, die Medizinerin, diagnostiziert eine krankhafte Hyperreligiosität. 
Noch bevor sie klären kann, ob fanatische Ideen oder ein Parasit die Hirne der beiden manipuliert haben, beginnt sich die Krankheit in den Köpfen des Expeditionsteams einzunisten ...

Bewertung: 5 Sterne

Rezension

2273: Der Kontakt zu einer Kolonie, auf der ein wichtiger Rohstoff angebaut wird, ist abgebrochen. Die Crew eines Raumschiffs soll im Auftrag der Betreiberfirma nach dem Rechten sehen, doch es antwortet niemand auf dem Planeten. Die Infrastruktur ist intakt, aber wo sind die Siedler?

Bei einem Erkundungstrip wird schließlich ein altes Ehepaar entdeckt, beide scheinbar einer Art religiösem Wahn erlegen. Aus ihnen bekommt man nur unzusammenhängende Worte heraus. Doch wenig später zeigen sich erste Symptome bei Crew-Mitgliedern. Aber religiöser Wahn ist doch nicht ansteckend! Oder doch?

 

 

Ich bin total begeistert von diesem Buch! Ich fand die Charaktere alle sympathisch und glaubhaft. Und auch die Handlung war für mich durch und durch stimmig, ebenso, wie die Auflösung. 

 

 

Der Schreibstil ist sehr technisch. Man erfährt sehr viel über die technischen Möglichkeiten, die 2273 zur Verfügung stehen. Ich persönlich liebe es, wenn ein Science-Fiction Roman beiläufig mit Technik um sich wirft, die für uns Zukunftsmusik ist. Das macht das Ganze für mich immer sehr realistisch.

 

Das wichtigste für mich bei einem Science-Fiction Roman ist immer, dass die Zukunftsvision so dargestellt und beschrieben wird, dass ich das Gefühl bekomme, sie könnte „wahr“ sein bzw. wahr werden. Auf mich muss das alles glaubhaft wirken und das hat der Autor hier wirklich geschafft. Ich war fasziniert.

 

 

Noch ein paar Worte zur Gestaltung:

 

Das Buch hat sehr kurze Kapitel, die das Lesen sehr erleichtern, ebenso, wie die breiten Innenränder, die ich persönlich als sehr angenehm und leserfreundlich empfinde. Die Seiten sind sehr glatt und das Buch hat ein Lesebändchen, für die ich eine Schwäche habe, da man dadurch kein Lesezeichen dabei haben muss. Das Buch macht auf mich einen sehr wertigen Eindruck.

Was mir neben den breiten Rändern, dem Papier und dem Lesebändchen noch sehr gut gefiel, ist die Gestaltung der Kapitelanfänge. Dort steht neben Datum und Uhrzeit auch der jeweilige Ort, an dem man sich befindet, dadurch fällt die Orientierung leichter. Das kleine Raumschiff, dass man hier sieht, bewegt sich im Verlauf des Buches, was ein kleines Detail sein mag, aber ich fand es wirklich cool. Ich mag es einfach sehr, wenn auch die Gestaltung des Buches so wirkt, als habe sich jemand wirklich viele Gedanken darüber gemacht.

 

 

Fazit: Mir hat das Buch wirklich sehr, sehr gut gefallen. Ich mag ja Science-Fiction sehr gerne und dieses Buch passt wieder perfekt in mein Beuteschema. Aber es ist von der Handlung her wieder etwas vollkommen anderes und teilweise auch philosophisch, vor allem am Ende. Die Handlung, deren Verlauf, die Charaktere und die Auflösung gefielen mir alle sehr. Ich habe nur einen winzigen Kritikpunkt und das ist das Wort „äugte“, dass hier mehrmals verwendet wird und das ich persönlich einfach nicht mag. Allein die Tatsache, dass das mein einziger Kritikpunkt ist sagt denke ich einiges aus. 

 

Ich kann das Buch absolut empfehlen, vor allem Science-Fiction Fans kommen hier auf ihre Kosten, aber das Buch ist wirklich für jeden geeignet.

Sehr berührend und tolle Charaktere!

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Das Leid der Pendler und die Gleichgültigkeit der Deutschen Bahn schwarz auf weiß

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