Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Irgendwie kam ich nicht an die Charaktere heran

Irgendwie kam ich nicht an die Charaktere heran

Autor/in: Stephanie Butland

Titel: Hoffnung auf Papier

Original Titel: Found in a Bookshop

Übersetzer/in: Maria Hochsieder

Reihe: ?

Band Nummer: 2

Reihe abgeschlossen: ?

Verlag: Droemer-Knaur

Herkunft des Buches: gekauft

Format: Taschenbuch

ISBN: 9783426529980

Seiten: 400

Veröffentlichungsdatum: 01.12.2023

Preis: 12,99€ (Print)

9,99€ (eBook)

Klappentext:

In Loveday Cardews geliebtem Antiquariat in York ist es still geworden und einsam – wie in ganz England während des Corona-Lockdowns. Und das, obwohl die Menschen doch gerade jetzt Bücher am dringendsten brauchen, um ihr Herz zu weiten und der räumlichen und geistigen Enge zu entfliehen.

Da erhält Loveday den rührenden Brief eines alten Ehepaars: Rosemary und George wissen, dass ihre gemeinsame Zeit zu Ende geht, und bitten um einige Bücher, um noch einmal auf die Reise zu gehen – literarisch, auf der Bank ganz hinten in ihrem Garten am Meer.

Der Brief bringt Loveday auf eine Idee, mit der sie nicht nur ihr Antiquariat retten, sondern auch ganz verschiedenen Menschen durch diese dunklen Zeiten helfen kann …

Der anrührende Roman der britischen Autorin Stephanie Butland ist kein Pandemie-Roman im eigentlichen Sinn: Vielmehr nutzt der Roman die Pandemie als Ausnahmesituation, die uns anhand ganz verschiedener, einfühlsam geschilderter Schicksale zeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Leseprobe: Für die Leseprobe hier klicken

Link zur Verlagsseite: Hoffnung auf Papier beim Droemer-Knaur Verlag

Spice-Level:

 
 
 

Rezension

Lovedays Antiquariat hat schon bessere Zeiten erlebt, doch jetzt wird es vom Lockdown und der Pandemie schwer gebeutelt. Das Antiquariat lebt von seinen Kunden, die jetzt eher online kaufen. Immer schwerer wird es die Gehälter zu zahlen, je länger die Pandemie andauert. Kelly, die Geschäftsführerin, rechnet jeden Tag mit der Kündigung. Doch dann erreicht das Antiquariat ein Brief von ehemaligen Kunden, die um Zusendung von Büchern bitten, die ihnen gefallen könnten. Ist die Idee der „Bücherapotheke“ vielleicht die Rettung für das Antiquariat?

 

 

„Hoffnung auf Papier“ ist die Fortsetzung von „Ich treffe dich zwischen den Zeilen“, kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

 

Wir alle können uns ja noch gut an die Pandemie und die Lockdowns erinnern, allerdings waren die bei uns nicht ganz so krass wie in Großbritannien. Das Buch transportiert die Gefühle der Menschen von damals ebenso gut, wie es darstellt, wie einschneidend, ja teilweise sogar verheerend, der Lockdown für Geschäftsinhaber war.

 

Auch das Antiquariat von Loveday, in dem Kelly arbeitet, bekommt die Auswirkungen stark zu spüren und steht kurz vor dem Aus. Doch dann sorgt der Brief eines alten Ehepaars für die vielleicht rettende Idee einer „Bücherapotheke“.

 

In diesem Buch folgt man deutlich mehr Charakteren, als in „Ich treffe dich zwischen den Zeilen“. Dabei gibt es auch zahlreiche Zeitsprünge. Ich muss dabei ehrlich zugeben, dass ich mit dem Buch massive Probleme hatte.

Ich fand es toll, wie der Lockdown und die Probleme dadurch dargestellt wurden, auch die „Bücherapotheke“ fand ich toll. Aber die vielen Charaktere haben es mir schwergemacht mich an sie zu binden. Ich blieb die ganze Zeit auf Distanz.

 

Die Gefühle, die der Lockdown ausgelöst hat, konnte ich gut herauslesen, aber mitgefühlt habe ich sie nicht. Mir blieben die Geschichten der einzelnen Charaktere oft zu oberflächlich. Es waren für mich zu viele Baustellen.

 

 

Fazit: Ich fand die Idee mega, aber mit der Umsetzung hatte ich meine Probleme. Was toll rüberkam war, wie einschneidend der Lockdown in Großbritannien für alle Bürger war. Wie sehr sich deren Leben verändert hat und wie desaströs er für viele Geschäftsinhaber war. Ich kann mich noch gut an die Lockdowns in Deutschland erinnern und die Ängste und Sorgen wegen der Pandemie, allerdings war das in Großbritannien noch eine ganze Ecke heftiger.

 

Leider kam ich an die zahlreichen Charaktere, aus deren Sichtweise geschrieben wurde, nicht heran. Es waren für mich einfach zu viele. Ich blieb stets auf Distanz und es gelang mir nicht, mit ihnen wirklich mitzufühlen. Klar weckte die eine oder andere Situation Erinnerungen an diese Zeit, aber das half mir nicht dabei, wirklich emotional involviert zu werden.

 

Von mir bekommt das Buch wie auch Band 1 ganz knappe 3 Sterne, weil ich nicht weiß, ob es einfach nur an mir lag, dass ich nicht an die Charaktere herankam und nicht wirklich den Finger drauflegen kann, woran genau es letztlich lag.

Andere Bücher der Autorin auf meinem Blog:

 
 
Ich hatte leider von Anfang an Probleme mit dem Buch

Ich hatte leider von Anfang an Probleme mit dem Buch

Leider kam ich mit dem Verhalten des Protagonisten nicht klar

Leider kam ich mit dem Verhalten des Protagonisten nicht klar