Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Ich fand es gut, aber ich habe auch Kritik

Ich fand es gut, aber ich habe auch Kritik

Autor/in: Yvy Kazi

Titel: The Feeling of Forever

Reihe: St. Clair Campus

Band Nummer: 3

Reihe abgeschlossen: ja

Verlag: LYX

Herkunft des Buches: gekauft

Format: Softcover

ISBN: 9783736316768

Seiten: 480

Veröffentlichungsdatum: 27.05.2022

Preis: 12,90€ (Print)

9,99€ (eBook)

Klappentext:

Kann die Liebe dir den Mut geben, für dein perfektes Für immer zu kämpfen?

Penelope Perez ist die einzige Tochter eines erfolgreichen Selfmademillionärs und hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann. Doch schon ihr ganzes Leben begleitet sie dasGefühl, nicht gut genug zu sein. Als sie Cameron Burton kennenlernt, wird diese Begegnung für Penny in mehr als einer Hinsicht zu einem Neuanfang. Denn sie merkt, dass es noch etwas anderes geben muss, als die Ansprüche ihrer Familie zu erfüllen. Cam ist nicht die Sorte Mann, die ihre Eltern gutheißen würden: Sein Design-Studium am St. Clair College kann er sich nur durch ein Footballstipendium leisten, und er ist bereits Vater einer kleinen Tochter - trotzdem fühlt Penny sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Mehr noch: Cam gibt ihr endlich den Mut, für ihren Traum zu kämpfen. Dabei könnte sie ausgerechnet die Erfüllung ihrer Wünsche wieder auseinanderreißen ...

Leseprobe: Für die Leseprobe hier klicken

Link zur Verlagsseite: The Feeling of Forever beim Bastei Lübbe Verlag

 
 

Rezension

Achtung: Band 3 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber es macht Sinn nach der Reihe zu lesen, weil es ein paar Überschneidungen gibt.

 

Von außen betrachtet, lebt Penny den amerikanischen Traum. Ihre Eltern sind Selfmademillionäre und Penny lebt daher im Luxus. Was man von außen aber nicht sieht, ist, wie Penny verzweifelt darum kämpft, gesehen zu werden. Sie möchte eines Tages die Firma ihres Vaters übernehmen, doch ihre Eltern wollen von ihr bloß eins: Sie soll hübsch aussehen und eine gute Partie machen.

Als Penny zufällig ihren One-Night-Stand wiedertrifft, fliegen die Funken. Doch Cameron hat keine Zeit für eine Liebschaft, er muss sein Studium stemmen, Erfolge in der College-Football-Mannschaft erzielen und seiner kleinen Tochter ein guter Vater sein. Trotzdem bekommt er Penny aber nicht aus dem Kopf.

 

 

Penny kam in Band 1 und 2 der Reihe nicht besonders gut weg. Sie wirkte wie ein typischer gemeiner, oberflächlicher Cheerleader. Doch in ihr steckt viel mehr, als sie sich endlich traut, ihr Leben zu verändern und nicht mehr bloß das zu tun, was ihre Eltern wollen.

Das fängt schon mit der Trennung von Kyle, ihrem mittlerweile Ex-Freund, an. Ihn halten ihre Eltern scheinbar für den perfekten Ehemann, denn sie werden es nicht müde, Penny in seine Richtung zu schubsen. Dabei gibt es für sie keine Chance, jemals wieder mit ihm zusammenzukommen. Aber das interessiert ihre Eltern nicht. Die interessiert ja sowieso nichts, was Penny sagt oder tut, außer sie haben Angst, es werfe ein schlechtes Licht auf sie oder die Firma.

 

Mir tat Penny unheimlich leid. Ich fand es schrecklich wie ihre Familie und im Prinzip jeder außer ihren Freunden sie behandelt hat. Kein Wunder, dass sie immer denkt sie sei für nichts gut genug. Für mich war das psychische Misshandlung.

Ihre Eltern versuchen ständig, sie zu manipulieren, ihr Schuldgefühle einzureden usw. Sie behandeln Penny wie ein weiteres Statussymbol. Sie soll gehorchen, zu mehr ist sie in ihren Augen nicht gut.

Als das alles eskaliert, konnte ich wirklich nicht verstehen, wie man sich so aufführen kann. Für mich war ab diesem Punkt das Thema Versöhnung komplett ausgeschlossen. Vor allem wenn man dann erfährt, was da noch alles hinter Pennys Rücken ablief.

 

Auch Zoe, Camerons Ex fand ich furchtbar. Ich hatte das Gefühl, sie war durch die Schwangerschaft in ihrer Entwicklung stehen geblieben. Bei jeder Gelegenheit benutzte sie ihr Kind, um Cameron zu kontrollieren und unter Druck zu setzen. Sie war schrecklich kindisch, egoistisch und manipulativ.

 

 

Fazit: Mir waren es zu viele gemeine Menschen in einem Buch, mich hat das stellenweise ziemlich runtergezogen. Pennys Eltern, Zoe, Pennys Ex und die Zicken, die gegen Penny intrigiert haben.

Cameron haben seine Überreaktionen bei mir geschadet. Er hat mir Penny einfach zu oft verletzt. Ich kann verstehen, dass er manchmal glaubte, keine andere Wahl zu haben, aber manchmal hatte er die offensichtlich, entschied sich aber lieber Penny mies zu behandeln als mal den Mund aufzumachen und zu reden.

Ja, Penny ist nicht perfekt und reagiert manchmal empfindlich, aber es wirkte immer so, als wöge jedes angebliche Fehlverhalten ihrerseits 100-mal so schwer wie das irgendeines anderen.

 

Mir ging manches zu schnell und ich hätte mir das Ende mit mehr „miterleben“ gewünscht, da wurde mir zu viel zusammenfassend erzählt. So wirkte es auf mich teilweise etwas krampfig und an der Message des Buches (Du hast ein Recht darauf, du selbst zu sein) vorbei.

 

Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und bekommt von mir 4 Sterne.

Ich habs geliebt!

Ich habs geliebt!

Leider habe ich hier komplett den Überblick verloren

Leider habe ich hier komplett den Überblick verloren