Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Ich fand es sehr gut, aber ich habe auch etwas Kritik

Ich fand es sehr gut, aber ich habe auch etwas Kritik

Autor/in: Catharina Maura

Titel: Dr. Grant

Original Titel: Dr. Grant

Übersetzer/in: Frauke Besteman

Reihe: Off Limits

Band Nummer: 2

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: -

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar

Format: eBook

ISBN: -

Seiten: 396

Veröffentlichungsdatum: 10.12.2021

Preis: 5,99€ (KU)

Klappentext:

Dr. Noah Grants Traumjob an einem angesehenen privaten College war mit drei Regeln verbunden:

1.Schlafe nicht mit den Studentinnen.

2.Schlafe nicht mit einer Patientin.

3.Halte dich von Harold Astors Enkelin fern.

Klingt einfach, oder?

Das war es auch. Bis Amara Astor mit einer ihrer Erfindungen – einem Spielzeug für Erwachsene –, die in ihr feststeckt, in seinem Büro auftaucht.

Sie ist eine Patientin, eine Doktorandin und die Enkelin von Harold Astor. Sie ist völlig tabu.

Wenn er sich auf sie einlässt, setzt er seine vielversprechende Zukunft aufs Spiel, aber er kann sie nicht zurückweisen. Nicht, wenn das bedeutet, dass sie einen anderen finden wird, mit dem sie ihre verrückten Erfindungen testen kann.

 
 

Rezension

Achtung: Band 2 einer Reihe - in sich abgeschlossen, aber mit Überschneidungen!

 

Noah ist in einer prekären finanziellen Lage, als sein Arbeitgeber seine Praxis überraschend verkauft. Doch das Schicksal ist mit ihm, er bekommt ein Angebot in der Uni-Klinik zu arbeiten. Allerdings sind die Regeln für Ärzte sehr streng: Studentinnen und Patientinnen sind tabu – und Harold Astors Enkelin ebenso.

Direkt an seinem ersten Tag wird ihm klar, dass die letzte Regel für ihn zu einer Qual werden wird. Denn Amara Astor wendet sich mit einem peinlichen medizinischen Problem an ihn und haut ihn einfach um. Wie soll er sich bloß von ihr fernhalten?

 

 

Noah ist schon aus dem vorherigen Band bekannt, er hat das Medizinstudium geschafft, obwohl er sich gleichzeitig um seine jüngere Schwester gekümmert hat. Er ist ein Kümmerer und versucht immer alles allein zu schaffen und stark zu sein. Doch man merkt ihm immer wieder an, wie sehr ihn noch immer der Verlust seiner Eltern beherrscht – wie sehr sie ihm fehlen und wie sehr er sie stolz machen möchte.

 

Amara stammt aus reichem Hause, aber sie will um jeden Preis selbstständig sein. Sie hat am Beispiel ihrer Mutter gesehen, was ihr anderweitig blühen würde. Ihre Mutter hat damals ihre Träume verfolgt und ist gestrauchelt. Ihr Vater hat sie und Amara verlassen und ihre Mutter musste ins Haus ihres Vaters zurückkehren, der sie das nicht vergessen lässt. Jetzt setzen beide Amara unter Druck „das Richtige“ zu tun, sprich in seine Firma einzusteigen, anstatt ihre eigene zu Gründen. Doch Amara will nicht von ihrem Großvater abhängig sein. Sie will ihr eigenes Leben zu ihren Bedingungen leben.

 

Noah und Amara dürfen sich nicht voneinander angezogen fühlen. Lassen sie sich aufeinander ein, würde das Noah seine Karriere kosten. Amaras Großvater hat schon andere Ärzte in den Ruin getrieben. Aber ist die Angst es wert, vor dem davon zu laufen, was man wirklich will?

 

Man merkt, dass mehr in Noah steckt, als man in Band 1 vermutet hat und Amara bricht einem echt das Herz, Wie beide, ihre Mutter und ihr Großvater versuchen, sie zu verbiegen, bis sie so ist, wie sie sie haben wollen, dabei will sie nichts anderes als geliebt und wenn schon nicht unterstützt, dann wenigstens nicht sabotiert zu werden.

 

Die Wendung habe ich schon sehr, sehr früh vorhergesehen, aber das hat mich nicht gestört. Die Wendung selbst zum Teil aber schon, weil ich einfach irgendwie „mehr“ von Noah erwartet hatte.

 

 

Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind total sympathisch und man muss sie einfach mögen. Manchmal haben sie mich auch zu Tränen gerührt.

Das Thema „sie wollen sich aber dürfen nicht“ wurde mir persönlich zu sehr wiederholt, bzw. zu oft aufgegriffen. Ich kann die Gründe verstehen und auch warum die Wendung so abgelaufen ist, wie es letztlich passiert ist, aber ich hatte einfach irgendwie mehr von Noah erwartet. Und Amaras Großvater war mir zu gegensätzlich – mal ein eiskaltes A…, dann wieder nett. Warum konnte er nie so nett zu Amara sein, als sie ihn darum gebeten hat? Ja, er wollte, dass sie das Leben führt, das er sich für sie gewünscht hat, aber um das zu erreichen braucht er sie nicht immer wieder fertig zu machen.

 

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, ich habe sehr früh die Wendung erraten, aber das hat mich nicht gestört, im Gegensatz zum Verhalten des ein oder anderen Charakters, das für mich nicht ganz stimmig war. Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne. Und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band, der bereits angeteasert wurde.

Eine düsterere Interpretation des Mythos - aber sehr stark modernisiert

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Achtung: brutal und blutig, aber mich hat es gepackt

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