Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Mega Setting und eine sehr interessante Geschichte - aber ich habe auch etwas Kritik

Mega Setting und eine sehr interessante Geschichte - aber ich habe auch etwas Kritik

Autor/in: Kira Licht

Titel: A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic

Reihe: A Spark of Time

Band Nummer: 1

Reihe abgeschlossen: nein

Cliffhanger: ja

Verlag: One

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar / Lovelybooks Leserunde

Format: Softcover

ISBN: 9783846602171

Seiten: 480

Veröffentlichungsdatum: 28.03.2024

Preis: 18,00€ (Print)

9,99€ (eBook)

19,99€ (Hörbuch)

19,95€ (Audible - im Abo 9,95€)

 

Klappentext:

Lilly deGray und ihr Vater sind bekannt dafür, dass sie in ihrem Antiquariat die verschollensten Gegenstände wiederauftreiben können. Nur dass sie dafür durch die Zeit reisen, ist ihr Geheimnis. Als ein Ehepaar nach einer Kette sucht, führen alle Spuren auf die Titanic. Ein gefährlicher Auftrag, der jedoch alle Geldsorgen der Familie lösen könnte. Also reist Lilly ins Jahr 1912 zurück und gibt sich als Dienstmädchen einer Gräfin aus. Dort trifft sie auf Ray, einen Passagier der ersten Klasse, der unerwartete Gefühle in ihr auslöst. Mit dem drohenden Untergang der Titanic muss Lilly plötzlich eine Entscheidung treffen: Hält sie sich an den Kodex der Zeitreisenden - oder rettet sie Rays Leben?

Leseprobe: Für die Leseprobe hier klicken

Link zur Verlagsseite: A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic beim Bastei Lübbe Verlag

Spice-Level:

 
 
 

Rezension

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

 

Lilly deGray hat ein Geheimnis: Sie kann in der Zeit reisen! Sie und ihr Vater nutzen die Zeitreisen, um ihr Antiquitätengeschäft zu betreiben. Sie suchen (und stehlen) gezielt wertvolle Dinge, die irgendwann in der Vergangenheit verloren gegangen sind. Sie müssen dazu nur wissen, wo dieses Ding das letzte Mal gesehen wurde, dann reisen sie dorthin und bringen es an sich, damit sie in der Gegenwart eine Geschichte erfinden können darüber, wie sie es aufgestöbert haben.

Nachdem Lillys Vater finanziell mehr als nur in die Bredouille geraten ist, bleibt Lilly keine andere Wahl, als ihre bislang gefährlichste Reise anzutreten: Sie muss ein wertvolles Collier auf der Titanic stehlen, bevor diese untergeht. Schafft sie das nicht … Nein, darüber will Lilly gar nicht erst nachdenken. Und als wäre das alles nicht schon schwierig genug, begegnet sie an Bord auch noch Ray, einem charmanten und liebenswerten jungen Mann aus der ersten Klasse, der Gefühle in ihr weckt, die nicht sein dürfen, denn Lilly darf nicht in die Zeit eingreifen und Ray wird höchst wahrscheinlich beim Untergang sterben.

Sie ahnt nicht, dass es einen Gegenspieler gibt, von dessen Existenz sie nichts wusste.

 

 

Als Leser weiß man die ganze Zeit mehr als Lilly. Man ist dabei, wie schon auf den ersten Seiten der Bösewicht auftaucht und seinen Plan darlegt. Er will das Zahnrad der Familie deGray, das Lilly und ihrem Vater ihre Zeitreisen ermöglicht und ihm sind dabei alle Mittel recht. Er benutzt seine eigenen Kinder und bringt sie auf ihren Zeitreisemissionen regelmäßig in Lebensgefahr. Doch dieses Mal geht er noch weiter und sorgt dafür, dass sein Sohn, Damian, keine andere Wahl hat, als zu tun, was er verlangt, wenn er seine Schwester retten will.

 

Lilly ahnt nichts davon. Natürlich bekommt sie mit, dass ihr Vater massiv unter finanziellen Druck geraten ist und von kriminellen Gestalten bedroht und sogar attackiert wird, aber sie ahnt nicht, dass etwas Größeres dahintersteckt und dieser Bösewicht versucht, Lilly auf der Titanic in die Falle zu locken.

 

Mir tat Lilly unheimlich leid. Vor allem, weil sie bereits ihre Mutter verloren hat und immer noch trauert und jetzt ihr Vater so eine Nummer abgezogen hat, sodass ihr jetzt auch sein Verlust und der ihres Antiquitätengeschäftes droht. Als hätte sie nicht bereits genug, mit dem sie sich herumschlagen muss. Dieses Thema hat mich persönlich sehr stark getriggert.

 

Auf der Titanic ist es keinesfalls leicht für Lilly. Sie geht als Dienstbotin einer Gräfin an Bord, die ein ganz schrecklicher, grausamer Mensch ist. Und dazu kommt, dass Lilly das Talent besitzt, sich immer und ständig in Schwierigkeiten zu bringen.

Der einzige Lichtblick für Lilly, neben ihrer netten Kollegin, ist Ray, ein Passagier der ersten Klasse, der unheimlich nett zu Lilly ist. Doch die Uhr tickt und Lilly läuft bald die Zeit davon.

 

Einiges kann ich nicht in Worte fassen, um nicht zu spoilern.

 

 

Fazit: Lilly tat mir schrecklich leid. Sie hat keine andere Wahl, als dem Bösewicht direkt in die Falle zu gehen und ihr Leben zu riskieren. Auch Damian hat keine Wahl. Und das fand ich echt deprimierend. Allgemein fand ich das alles rund um Damian, seine Schwester und seinen Vater so extrem deprimierend. Dieser ist einfach so extrem böse und ist allen immer mehrere Schritte voraus.

 

Ein für mich stark triggerndes Thema war im Buch enthalten, dass mich auch ziemlich heftig getroffen hat. 

 

Mir war das Buch in manchen Bereichen zu übertrieben, zum Beispiel wie oft Lilly in Schwierigkeiten gerät, das nimmt einfach kein Ende und war mir zu viel. Normalerweise ist sie es gewohnt, sich in der Vergangenheit zu bewegen, ohne groß aufzufallen, aber hier klappt das null.

 

Das Setting ist aber mega und sehr gut recherchiert! Eine Sache hätte ich allerdings lieber nicht gewusst, die hinten im Buch zu finden ist – eine Art Reality-Check.

 

Das Buch war insgesamt spannend und interessant und sehr gut recherchiert, aber mir stellenweise ein wenig zu drüber. Der Cliffhanger war sehr vorhersehbar und mir der Bösewicht in diesem ersten Band zu übermächtig. Ich hätte mir da gewünscht, dass Damian anders an die Sache herangeht. Mir persönlich kam auch die Zeitreisethematik ein wenig zu kurz – ich hätte gern mehr darüber erfahren, wie das funktioniert, warum Damians Vater hinter den Zahnrädern her ist und worum ihm geht. Trotzdem hat es mich gut unterhalten, daher bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne.

Leider konnte es mich gar nicht begeistern

Leider konnte es mich gar nicht begeistern

Mir hat es sehr gut gefallen

Mir hat es sehr gut gefallen