Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Mir war es leider zu viel Teenie-Drama

Mir war es leider zu viel Teenie-Drama

Autor/in: Abiola Bello

Titel: Love in Winter Wonderland

Original Titel: Love in Winter Wonderland

Übersetzer/in: Franziska Jaekel

Verlag: Fischer

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar

Format: Softcover

ISBN: 9783492507516

Seiten: 384

Veröffentlichungsdatum: 27.09.2023

Preis: 16,00€ (Print)

14,99€ (eBook)

Klappentext:

Ariel Spencer ist flippig, kreativ … und absolut pleite. Um ihre Studiengebühren an der Kunsthochschule bezahlen zu können, braucht sie dringend einen Aushilfsjob. Da kommt die Ausschreibung des »Wonderland«, einer kleinen Buchhandlung im Herzen Londons, genau richtig. Wäre da nicht Trey Anderson, der allseits beliebte und gut aussehende Sohn der Besitzerin, der ständig seinen Frust an Ariel auszulassen scheint. 

Doch dann erfährt Ariel den Grund für sein Verhalten: Das »Wonderland« steht kurz vor der Schließung. Gemeinsam schmieden die beiden einen Plan, um die Buchhandlung zu retten – und das bis Heiligabend. 

Leseprobe: Für die Leseprobe bitte hier klicken

Link zur Verlagsseite: Love in Winter Wonderland beim Fischer Verlag

Spice-Level:

 
 
 

Rezension

Trey weiß ganz genau, was er will und was er nicht will – gut nicht immer, aber er weiß ganz genau, dass er einmal nicht den Buchladen seiner Familie übernehmen will. Doch als der kurz vor der Pleite steht, wird Trey klar, dass er den Laden vielleicht doch nicht so nervig findet, wie er immer dachte und schon gar nicht will er, dass seinem Vater das Herz gebrochen wird. Genau dann taucht Ariel in ihrem Laden auf und fragt nach einem Job. Sie braucht das Geld dringend, um sich die Kunsthochschule leisten zu können und liebt Bücher – passt also perfekt! Doch Trey wirft ihr vor, seine Eltern auszunutzen und als sie erfährt, wie schlimm es um den Laden steht, tut Ariel alles, um zu helfen. Die beiden haben jedoch nur noch Zeit bis Weihnachten, um genug Geld einzunehmen und das ist unmöglich, oder?

 

 

Die Grundidee fand ich echt gut. Ein unabhängiger Buchladen, seit Generationen im Familienbesitz, droht für immer zu verschwinden und es werden alle Register gezogen, um das zu verhindern. Allerdings hatte ich bei der Umsetzung so meine Probleme.

 

Das fing bereits mit Trey an. Er ist natürlich der beliebteste Junge der Schule und mit dem beliebtesten Mädchen/größtem Miststück zusammen. Die denkt ausschließlich und 24/7 nur an sich selbst. Trey verschließt davor die Augen, obwohl sie ihm manchmal schon auf die Nerven geht, doch das verdrängt er. Auch, dass ihr der Laden und dessen Notlage komplett egal sind, stört ihn gelegentlich etwas, aber nicht genug um sich zu trennen.

Das kann vielleicht noch mit seinem jugendlichen Alter erklärt werden, die extremen Überreaktionen seinerseits und seine teilweise echt idiotischen Ideen leider nicht. Gut, an einigem ist auch sein bester Freund schuld, aber Trey neigt zum Wegrennen, wenn es schwierig wird, anstatt Verantwortung zu übernehmen oder sich zu kümmern.

 

Ariel hat es sowieso schon nicht leicht an der Schule und zudem leidet sie unter Fressattacken, für die sie sich selbst hasst. Das hat sie so ziemlich unter Kontrolle gebracht und auch einiges abgenommen, aber sie ist trotzdem sehr verletzlich und regelmäßig hacken die beliebten Kids auf ihr herum. Doch Ariel liebt Kunst und Bücher und stürzt sich daher kopfüber in die Rettung des Buchladens. Sie hat tolle Ideen und ist ein Verkaufstalent. Allerdings macht sie die Zusammenarbeit mit Trey mehr denn je zu einer Zielscheibe.

 

 

Fazit: Wie gesagt, die Grundidee fand ich echt toll, aber bei der Umsetzung hatte ich so meine Probleme. Das lag zum einen daran, dass mir das Buch viel zu viel Teenie-Drama enthielt und zum anderen daran, dass ich mich mit Trey schwergetan habe. Man bekommt zum Glück auch genug Kapitel aus seiner Sicht zu lesen, aber seine Gedankengänge konnte ich trotzdem oft nicht nachvollziehen. Das beste Beispiel dafür ist Blaire – seine Horror-Miststück-Freundin oder auch die letzte Wendung. Trey war mir viel, viel, viel zu Teenie und neigte zu extremen Überreaktionen, wobei er dabei selten sein Hirn benutzte und immer automatisch davon ausging, dass er recht hat, egal, wie offensichtlich es war, dass er falschlag.

Ariel war mir deutlich sympathischer, obwohl man auch von ihrer Seite Drama abbekam. Aber sie wirkte weniger Teenie auf mich als Trey. Ihre Schwärmerei war aber manchmal etwas drüber.

 

Insgesamt war mir persönlich das Buch einfach zu Teenie-Drama-lastig. Die Idee fand ich aber super, deswegen bekommt es von mir 2,5 Sterne.

Ich fand es keineswegs schlecht, wurde aber nicht wirklich warm mit dem Buch

Ich fand es keineswegs schlecht, wurde aber nicht wirklich warm mit dem Buch

Leider habe ich einiges an Kritik

Leider habe ich einiges an Kritik