Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Mir waren es im zweiten Teil des Buches zu viele Klischees

Mir waren es im zweiten Teil des Buches zu viele Klischees

Autor/in: Vi Keeland / Penelope Ward

Titel: Can‘t Stop the Feeling

Original Titel: My Favorite Souvenir

Übersetzer/in: Antje Görnig

Verlag: LYX

Herkunft des Buches: Bloggerjury

Format: Softcover

ISBN: 9783736316584

Seiten: 384

Veröffentlichungsdatum: 28.01.2022

Preis: 12,90€ (Print)

9,99€ (eBook)

Klappentext:

Wenn aus den Flitterwochen ein Roadtrip wird - mit einem anderen Mann!

Zwei Tage. Länger hält Hazel das, was nach der abgesagten Hochzeit eigentlich ihre Flitterwochen sein sollten, nicht aus. Kurz entschlossen verlässt sie das Luxusresort in einem Skiort in Colorado und will nur noch zurück nach New York. Allerdings macht ihr ein Schneesturm einen Strich durch die Rechnung und sie kann weder einen Rückflug noch ein neues Hotelzimmer ergattern. Zum Glück meint das Schicksal es aber gut mit ihr, denn sie trifft auf Matteo, und gemeinsam können sie sich mithilfe einer kleinen Täuschung eine Unterkunft sichern. Doch was nur eine Nacht sein sollte, wird schnell zu einem aufregenden Roadtrip mit ungeahnten Folgen ...

Leseprobe: Für die Leseprobe hier klicken

Link zur Verlagsseite: Can‘t Stop the Feeling beim Bastei Lübbe Verlag

 
 

Rezension

Als Hazel und Matteo sich kennenlernen verbringt sie gerade ihre Flitterwochen allein, nachdem ihr Verlobter die Hochzeit abgesagt hat. Eigentlich wollte sie zurück nach Hause fliegen, aber ein Schneesturm macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Durch eine Lüge ergattern sie und Matteo die letzten zwei Zimmer in einem Hotel, indem sie sich als ein Geschwisterpaar ausgeben. Sie beschließen, ihre echten Namen für sich zu behalten und gemeinsam ein paar Abenteuer zu erleben. Dumm nur, dass sie bald mehr als bloß Freundschaft füreinander empfinden.

 

 

Ich fand Hazel und Matteo echt süß, als sie sich kennenlernten und auch ihre Abenteuer sind witzig und immer wieder charmant. Es funkt gewaltig, aber Hazel muss über ihren Ex-Verlobten hinwegkommen und Matteo hat ebenfalls etwas zu verarbeiten – keine besonders guten Voraussetzungen. 

 

Hazel und Matteo – oder wie sie sich den gesamten ersten Teil über nennen, Maddie und Milo – waren mir wirklich sympathisch. Vor allem Hazel ist echt süß. Matteo hat sie mir etwas zu oft „aufgezogen“, das wurde mir irgendwann einfach zu viel, aber ich fand es einfach toll, wie sich zwei Fremde einander öffnen können. Sie kennen ja nicht einmal die echten Namen, aber ich glaube das macht es ihnen auch irgendwie leichter.

 

Irgendwann plätschert das Buch im ersten Teil dann nur noch dahin – sie erleben Abenteuer für Abenteuer, aber es läuft immer relativ gleich ab. Im zweiten Teil geht es dann hoch her – weswegen kann ich nicht verraten, ich will ja nicht spoilern, aber das war mir zu Klischee, zu viel Zufall. Auch den Hauch Übersinnlichkeit hätte es für mich nicht gebraucht. Es wird zum Glück nicht zu Tode geritten, aber es war für mich auch nicht nötig.

 

Für mich hat Hazel im zweiten Teil stark geschwächelt. Eigentlich war alles klar, aber plötzlich lässt sie sich von allen Seiten beeinflussen und manipulieren. Ich fand es schade, dass das Buch hier diesen Weg gegangen ist – und dabei wirklich einige Klischees mitgenommen hat – anstatt so weiterzumachen, wie es angefangen hatte, mit ungewöhnlichen Wegen, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Für mich driftete das Buch so leider immer mehr in die typische Liebeskomödien-Schiene ab, was echt schade war. Das ewige Hin und Her ging mir irgendwann auf die Nerven, weil ich es als unglaubwürdig empfand.

 

 

Fazit: Ich mochte den ersten Teil des Buches sehr gern. Zwar stellt sich recht bald ein Muster ein, was die Abenteuer angeht (es sind immer andere, aber der Ablauf zwischen Hazel und Matteo ist immer gleich) aber sie waren hier beide sehr charmant und süß und witzig. Einfach sehr locker und man lernte sie sehr gut kennen. Im zweiten Teil nahm das Buch für meinen Geschmack zu viele Klischees mit. Ich hatte schon etwas in der Art befürchtet und leider recht. Was mich aber vor allem gestört hat, war Hazel. Sie lässt sich von allen Seiten beeinflussen und manipulieren und das ewige Hin und Her hat mich bald nur noch genervt und wirkte unglaubwürdig auf mich. Es war viel unnötiges Drama vorhanden.

 

Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen und bekommt von mir ganz knappe 3 Sterne.

Mir war es leider zu oberflächlich

Mir war es leider zu oberflächlich

Mir war es zu übertrieben

Mir war es zu übertrieben